Die Gefahr von brennenden Windrädern: Eine unterschätzte Herausforderung
In den letzten Jahren hat es eine alarmierende Anzahl von Bränden in Windenergieanlagen gegeben, die nicht nur enorme Sachschäden verursachen, sondern auch schwerwiegende Sicherheitsrisiken darstellen. Das Hauptproblem bei der Bekämpfung solcher Brände liegt jedoch in der mangelnden Verfügbarkeit des geeigneten Equipments, um sie effektiv zu löschen.
Das Löschproblem bei brennenden Windrädern ist vielschichtig. Zum einen sind Windräder oft in abgelegenen Gebieten installiert, die für Feuerwehren schwer zugänglich sind. Dies führt zu Verzögerungen bei der Ankunft der Rettungskräfte und ermöglicht es den Bränden, sich schnell auszubreiten und größere Schäden anzurichten.
Darüber hinaus ist das Löschen von Windradbränden eine technische Herausforderung. Die Höhe der Türme, auf denen sich die brennenden Rotorblätter befinden, macht herkömmliche Feuerlöschmethoden ineffektiv. Feuerwehrleute können nicht einfach mit Standardausrüstung hinauffahren und das Feuer bekämpfen. Spezielle Höhenrettungs- und Brandbekämpfungstechniken sind erforderlich, um sicherzustellen, dass das Feuer wirksam gelöscht wird und die Rettungskräfte nicht selbst in Gefahr geraten.
Ein weiteres Problem ist die Tatsache, dass viele Windradbrände aufgrund der speziellen Materialien, aus denen die Rotorblätter bestehen, extrem heiß brennen und herkömmliche Löschmittel möglicherweise nicht ausreichen, um sie zu löschen. Dies erfordert spezielle Schaum- oder Chemikalienlösungen, die nicht immer verfügbar sind oder die Umwelt belasten können.
Die Folgen von brennenden Windrädern können verheerend sein. Abgesehen von den direkten finanziellen Verlusten durch die Beschädigung oder Zerstörung der Anlagen können solche Brände auch Umweltschäden verursachen, wenn giftige Materialien freigesetzt werden oder wenn die Brände außer Kontrolle geraten und sich auf umliegende Gebiete ausbreiten.
Aktuelles Beispiel aus der Region
Windradbrand in Clausnitz bei Freiberg -27.02.2024
Freie Presse: 
"Clausnitz: Windkraftanlage gerät in Brand"
				„An der Geleitstraße zwischen den Rechenberg-Bienenmühler Ortsteilen Clausnitz und Dorfchemnitz ist am Dienstagnachmittag eine Windkraftanlage in Brand geraten. Wie Steffen Kräher vom Landratsamt Mittelsachsen sagte, seien die Freiwilligen Feuerwehren Clausnitz, Rechenberg-Bienenmühle, Holzhau, Sayda und Brand-Erbisdorf alarmiert worden.“ Freie Presse (27.02.2024)
„An der Geleitstraße zwischen den Rechenberg-Bienenmühler Ortsteilen Clausnitz und Dorfchemnitz ist am Dienstagnachmittag eine Windkraftanlage in Brand geraten. Wie Steffen Kräher vom Landratsamt Mittelsachsen sagte, seien die Freiwilligen Feuerwehren Clausnitz, Rechenberg-Bienenmühle, Holzhau, Sayda und Brand-Erbisdorf alarmiert worden.
Die Anlage an der Geleitstraße war bei dem Feuer am 27. Februar schwer beschädigt worden. Das war nicht der erste Fall in Mittelsachsen, bei dem eine Windkraftanlage Probleme bereitet hat.
Vor ungewohnten Herausforderungen haben die Feuerwehrleute gestanden, die am 27. Februar dieses Jahres zum Brand einer Windkraftanlage an der Geleitstraße bei Clausnitz in der Gemeinde Rechenberg-Bienenmühle gerufen worden waren. Die Flammen schlugen aus der Gondel der Vestas V 44 in mehr als 60 Metern Höhe. Zu hoch, um direkt löschen zu...“ Freie Presse (05.03.2024)
Freie Presse: 
"Ursache für Brand eines Windrades bei Clausnitz steht fest"
				Freie Presse: 
"Windrad-Havarie bei Clausnitz: Polizei und Umweltamt ermitteln nach weiterer Anzeige"
				„An der Geleitstraße zwischen den Rechenberg-Bienenmühler Ortsteilen Clausnitz und Dorfchemnitz ist am Dienstagnachmittag eine Windkraftanlage in Brand geraten. Wie Steffen Kräher vom Landratsamt Mittelsachsen sagte, seien die Freiwilligen Feuerwehren Clausnitz, Rechenberg-Bienenmühle, Holzhau, Sayda und Brand-Erbisdorf alarmiert worden.“ Freie Presse (27.02.2024)